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Deborah Sasson singt in einem Pirmasenser Wohnzimmer
Vorgeschmack auf das „Phantom der Oper“ im Februar
Von Christiane Magin

Die glückliche Gewinnerin: Mario Acker (Foto: ckkm)
Marion Acker hat am Samstag Promis bei sich im Wohnzimmer zu Gast. Das hat die Pirmasenserin gestern erfahren. Die Bostoner Sopranistin Deborah Sasson und ihr Bühnenpartner Jochen Sautter geben bei der Pirmasenserin zu Hause ein exklusives Konzert, das Acker bei einem Gewinnspiel der RHEINPFALZ gewonnen hat.
„Das wird voll bei mir – mein Freundeskreis ist groß“, strahlt die glückliche Gewinnerin, die es gewohnt ist, immer wieder mal 50 bis 60 Gäste bei sich zu Hause zu empfangen. Der nächste Anlass ist unverhofft das 90-minütige Konzert, zu dem die Weltstars am Nachmittag in Ackers Wohnzimmer gastieren.
Am 27. Februar werden Sasson und Sautter dann beim „Phantom der Oper“ für alle Pirmasenser in der Festhalle auf der Bühne stehen. ckkm
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Mit ihrer eigenen Version des „Phantoms der Oper“ war Deborah Sasson schon wiederholt in der Festhalle zu Gast. In einem Pirmasenser Wohnzimmer hat sie aber noch nie gesungen. (Foto: SASSON)
Aus der Reihe „Topfgucker“:
Das „Ambiente“ in der Fußgängerzone
Von Christiane Magin

In Marion Ackers „Ambiente“ kann jeder Gast zum Topfgucker werden: Die Küche ist in den Gastraum integriert. Dort bereitet die Köchin ihre Gerichte zu, die von Gulasch mit Knödeln bis hin zu vegetarischem Linsencurry reichen. Gemein haben ihre Mahlzeiten, dass sie täglich frisch zubereitet sind.
Ab 9 Uhr steht Marion Acker in der Küche und bereitet alle Salatdressings vor. Blattsalate, Rohkostsalate und Champignons werden zuvor von Mitarbeitern gewaschen und geschnitten, ebenso die Zutaten für den Nudel- und Reissalat. „Das Salatbüffet ist mir sehr wichtig, weil ich selbst eine leidenschaftliche Salatesserin bin“, erzählt Acker, während sie das Tagesessen vorbereitet: Lasagne Bolognese. „Die Soße braucht viel Zeit, damit sie schön einkocht“, erklärt die gelernte Betriebswirtin, die auf Umwegen zum eigenen Restaurant gekommen ist. Seit diesem Sommer hat sie sich den Wunsch erfüllt: ein eigenes Lokal. Das betreibt sie in der Fußgängerzone am Alten Markt mit vier festen Angestellten und drei Aushilfen, die sich im Schichtdienst abwechseln. Warme Küche gibt es im Ambiente von 11.30 Uhr durchgehend bis 20 Uhr.
Die Köchin verrät ihre Rezepte nicht
Parmesan-Pommes mit Trüffelmayonnaise, Petersilienwurzelcremesuppe und Kichererbsen mit Süßkartoffeln konkurrieren auf der Speisekarte des Restaurants „Ambiente“ mit klassischen Gerichten wie Rindergulasch und Hühnerfrikassee. In ihren Gerichten kombiniert die kreative Köchin Kräuter und Gewürze. „Welche es sind, verrate ich aber nicht“, sagt sie lachend und wirbt um Verständnis: Ihre Rezepte sind Eigenkreationen. Inspirationen aus einschlägigen Magazinen oder dem Internet brauche sie nicht, erklärt Acker. „Die Rezepte fliegen mir nur so zu, wenn ich erst mal am ausprobieren bin“, erzählt die Köchin, die es privat schon immer liebte, ihre Gäste kulinarisch zu verwöhnen. Dass man auch vegetarisch und gar vegan bei ihr essen kann, liegt auch daran, dass es innerhalb ihres Familienkreises Lebensmittelunverträglichkeiten gab. Der Genuss sei ohne Fleisch keineswegs eingeschränkt, die Betroffenen ließen sich herrlich von Ackers Gerichten trösten, versichert sie.
Vegetarische und vegane Gerichte sind speziell gekennzeichnet
Auf der Speisekarte des „Ambiente“ sind die Gerichte mit Blättern gekennzeichnet. „Ein Blatt für vegetarisch, zwei für vegan“, erklärt sie, während sie sich an die Bechamelsauce für die Lasagne macht. Eines ihrer vegetarischen Angebote sei übrigens zum absoluten Renner geworden: das vegetarische Linsencurry. Damit liegt im „Ambiente“ das vegetarische Angebot eindeutig auf Platz eins – noch vor den Fleischgerichten.
„Ich will Wohlfühlgefühl mit Genuss verbinden“, erklärt sie ihre Devise, die bei den Pirmasensern sehr gut ankommt. Die Leute merken, dass sich die Köchin mit dem, was sie tut, identifiziert. Komplimente hagele es daher oft. „Letztens lobte ein älterer Herr meine Kochkunst: Der Kassler mit Sauerkraut und Püree habe geschmeckt wie bei seiner Mutter“, meinte er. Ackermann lacht. Eigentlich war das Vegetarische hauptsächlich in ihrem Kopf, doch nachträglich habe sie drei Fleischgerichte in die Karte aufgenommen: Weil Frauen das Vegetarische lieben, Männer dann aber meist nichts mit anfangen können. „So soll es nicht sein“, beteuert sie. Der Genuss solle für alle sein.
Die Chefin legt Wert auf Frische
Wichtig sei ihr in erster Linie die Frische. Die Salate und Gemüse, alles Frische kauft sie auf dem Pirmasenser Wochenmarkt: am Stand von Familie Nagel. Der Rest kommt überwiegend vom Großhandel, außer den Backwaren, die ein hiesiger Bäcker liefert, sowie die Kuchen. „Die backe ich natürlich selbst“, sagt Acker.
Hin und wieder bietet das Ambiente auch Außergewöhnliches, wie etwa einen Muscheltag, der kürzlich stattfand. „Der wurde super angenommen von den Gästen, vielleicht weil es so etwas in Pirmasens sonst gar nicht gibt“, mutmaßt die Köchin.
Besonders freut sich Acker über die Zusammenarbeit mit anderen Menschen, die in der Fußgängerzone tätig sind: Ihre exklusiven Teesorten bezieht sie aus dem Teehaus Engel, Obst und Gemüse kommen vom Markt, und der Schusterbrunnenquartier-Organisator Bernd Ernst hat mit seinem Team entschieden, eine Veranstaltungsbühne des Halloween-Events am 31. Oktober genau vor ihrem Lokal zu platzieren. „Wir machen draußen einen Stand mit Glühwein und frischen Waffeln“, erzählt sie mit Vorfreude. Drinnen gebe es natürlich auch alle Gerichte à la carte.
Öffnungszeiten
Das Ambiente ist dienstags bis freitags von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Ab 9 Uhr gibt es Frühstück, ab 14 Uhr Fingerfood, die warme Küche ist durchgehend geöffnet. An den Samstagen ist alles zu jeder Zeit möglich. „Das ist ein gemischter Tag, weil die Leute ausschlafen können“, sagt Marion Acker, die dann alles zu jeder Uhrzeit serviert.
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Pirmasenser Zeitung
vom 17.09.2019

Wochenblatt vom 11.09.2019

Mit Finger Food um Gäste werben
In der Pirmasenser Hauptstraße 46 hat das Restaurant-Café Ambiente eröffnet
Von Martin Seebald

Ambiente-Geschäftsführerin Marion Acker (links) mit einer Besucherin. Foto: Seebald
Das gastronomische Angebot in der Fußgängerzone wächst. Am Samstag eröffnete Marion Acker das Café-Restaurant Ambiente in der Hauptstraße 46 und wagte damit zugleich den Schritt in die Selbstständigkeit in diesem Sektor.
Wo vor einigen Monaten das Restaurant Sofram am Alten Markt schloss, waren jetzt nur wenige Restaurierungsarbeiten notwendig, um einen neuen Betrieb zu ermöglichen. Bereits im Probelauf habe sich gezeigt, dass die Idee, Finger Food ins Angebot aufzunehmen, goldrichtig gewesen sei und sich zum Renner entwickeln könnte, erzählt Acker, die sich auch am Eröffnungstag über regen Betrieb freuen konnte.
„Wir verarbeiten frische Produkte aus der Region, alles vom Kuchen bis zu den Salaten ist hausgemacht, und auch für Vegetarier und Veganer ist die Auswahl groß“, umreißt die Gastronomin die Philosophie hinter dem Ambiente. Dienstags bis freitags von 9 bis 11.30 Uhr gibt es Frühstück, danach bis um 14 Uhr Tagesessen und Speisen à la carte. Zwischen 14 und 17 Uhr ist Zeit für Kaffee, Kuchen und Finger Food, dann nochmals bis 20 Uhr Essen à la carte und Finger Food. Das neunköpfige Team versorgt im Lokal bis zu 56 Gäste, hinzu kommen Sitzgelegenheiten im Außenbereich.
mar
„Ambiente“ folgt auf „Sofram“
In der Fußgängerzone tut sich was. Die Pirmasenserin Marion Acker will mit einem gastronomischen Angebot, das aus dem Rahmen des sonst üblichen fällt, am Alten Markt für Leben sorgen. „Professional Clean“ zieht von der Bahnhof- in die Hauptstraße.
Von Klaus Kadel-Magin

Marion Acker empfängt ab 17. August Gäste. ( Foto: Buchholz)
„Ambiente“ heißt das neue Lokal, das am 17. August in den früheren Räumen des Restaurants Sofram eröffnen wird. Chefin ist die Pirmasenserin Marion Acker, die derzeit noch eine Lederhandlung in Waldfischbach-Burgalben betreibt, die auch weiterlaufen soll, wenn Acker im August in der Hauptstraße am Herd steht. „Es war schon immer mein Traum“, meint die Pirmasenserin, die privat gerne kocht und auch gerne Gäste bewirtet. Wieso sollte das die gelernte Betriebswirtin dann nicht zum Beruf machen? Zumal der Vater jahrelang ein Fischgeschäft mit Restaurant in Thaleischweiler-Fröschen betrieben hatte. Die Gastronomie liegt ihr gewissermaßen im Blut.
In den Räumen des früheren Restaurants Sofram am Alten Markt in der Fußgängerzone fanden sich die passenden Räume. Die Vorbesitzerin musste krankheitsbedingt aufhören. „Das ist genau das, wie ich es mir vorgestellt habe“, schwärmt Marion Acker von dem Restaurant mit der Möglichkeit einer Außenbestuhlung und der schönen Aussicht vom Innenraum auf die Stadt.
56 Plätze bietet das „Ambiente“ im Innern und acht bis zehn Tische will sie vor dem Lokal aufstellen. „Jung, leicht und kreativ“ soll das Lokal sein, skizziert die Pirmasenserin ihre Idee. Und die spiegelt sich in der Speisekarte wieder. Hier will sich Marion Acker von den anderen Restaurants in der Stadt klar abheben. Ein großer Teil der Speisen wird vegetarisch oder vegan sein. Fleisch werde es aber auch geben. Und so findet sich Curry aus Brokkoli mit roten Linsen und Cashewkernen neben Maishuhn-Brüstchen mit Parmaschinken ummantelt auf der Speisekarte. Normale Spaghetti mit Tomatensoße gibt es aber auch. „Es soll edel sein, ohne abgehoben zu wirken“, nennt Acker ihren Anspruch, der sich auf die Wein- und Teekarte erweitert. Die Weine kommen von einem Weingut in Neuleiningen. Die Tees lässt Acker vom Teehaus Engel in Pirmasens liefern und das Bier wird von der Parkbrauerei sein. Lokale Produkte will sie bevorzugt servieren, sofern diese erhältlich sind.
Die Inneneinrichtung der klimatisierten Räume hat sie zu großen Teilen von ihrer Vorgängerin übernommen. Dazu gehört auch das Konzept der offenen Küche. Marion Acker wird also vor den Augen der Gäste kochen. „Ich koche selbst“, betont die Gastronomin.
Ein Schwerpunkt des Restaurant-Cafés soll das Frühstück sein. Brunch ist samstags angesagt. Jeden Mittag werde es einen Mittagstisch geben. Am Nachmittag werden Kaffee und Kuchen serviert und am Abend noch mal à la carte sowie Fingerfood als Apéro bis 20 Uhr. Dann schließt das „Ambiente“. Sonntags und montags ist Ruhetag.
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